Postdoktorandin / Postdoktorand für internationale Beziehungen/Friedens- und Konfliktforschung/Space Governance in einer Nachwuchsgruppe zur Rüstungskontrolle im Weltraum (m/w/d)

Universität der Bundeswehr München

  • Neubiberg
  • Veröffentlicht am: 21. Februar 2025
Jobbeschreibung

Postdoktorandin / Postdoktorand
für internationale Beziehungen/Friedens- und Konfliktforschung/Space Governance in einer Nachwuchsgruppe zur Rüstungskontrolle im Weltraum (m/w/d)

(Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TVöD)

an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften und der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik zum nächstmöglichen Zeitpunkt für eine befristete Dauer von 3,5 Jahren in Vollzeit oder in Teilzeit gesucht.

Wir suchen eine Postdoktorandin bzw. einen Postdoktorand für eine vom BMBF geförderte Nachwuchsgruppe im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Friedens- und Konfliktforschung mit dem Schwerpunkt Rüstungskontrolle. Das Projekt „Support for Arms Control in Space“ (SACS) zielt darauf ab, die Entwicklung eines Rüstungskontrollvertrages für Weltraumrüstungen mit ingenieurwissenschaftlichen und technischen Methoden aus der Luft- und Raumfahrttechnik in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Ansätzen aus den internationalen Beziehungen und den Sozialwissenschaften zu unterstützen. Die Ergebnisse des Projekts sollen die Wahrscheinlichkeit eines Krieges im Weltraum, die potenziellen Auswirkungen eines solchen Krieges und die Kosten der Sicherheit für alle Beteiligten verringern.

Die Universität der Bundeswehr München ist in der nationalen wie auch internationalen Forschungslandschaft fest verankert. Als Campusuniversität mit sehr guter Grundausstattung bietet sie beste Voraussetzungen für hochqualitative Lehre und Forschung.


Der Schwerpunkt dieser Stelle liegt darin, aus der Perspektive der Space Governance und der internationalen Beziehungen einen wertvollen Beitrag zur technischen Arbeit der Gruppe zu leisten und die Ergebnisse der Gruppe an die verschiedenen relevanten Interessengruppen und Entscheidungsträger weiterzugeben. Dies geschieht durch:

  • Untersuchung der Governance-Aspekte der Vertragsdefinition und -überprüfung.
  • Untersuchung der Auswirkungen von Staaten, ihrer Motive und Interaktionen auf die Stabilität.
  • Kontaktaufnahme mit den relevanten Interessengruppen und Entscheidungsträgern, um Beiträge zu Spezifikationen zu erhalten und die Forschungsergebnisse der Gruppe in nützliche Ergebnisse umzusetzen.
  • Zusammenarbeit mit der Leitung der Forschungsgruppe bei der Ausarbeitung politikrelevanter Empfehlungen und der Wissenschaftskommunikation sowie bei der Ausbildung von Studierenden an der UniBw M zum Thema Weltraumrüstungskontrolle.

  • überdurchschnittlich abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung in Ingenieurwissenschaften (vorzugsweise im Bereich Luft- und Raumfahrttechnik) oder im Bereich der Physik, Informationstechnologien und verwandter Disziplinen
  • ausgezeichnet abgeschlossene Promotion in den Bereichen internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung, Space Governance, Politikwissenschaft oder einem verwandten Bereich
  • sehr gute Kenntnisse und Interesse an einem oder mehreren der folgenden Themenbereiche:
    • Weltraumpolitik und Space Governance
    • Rüstungskontrollpolitik und -steuerung
    • Politik und Politikgestaltung im Bereich der disruptiven Technologien
  • Ein früheres Engagement der Bewerberin bzw. des Bewerbers im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung ist wünschenswert. Zumindest muss die Relevanz der bisherigen Forschung für die Friedens- und Konfliktforschung nachgewiesen werden.
  • Offenheit, Interesse und Erfahrung in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Forschenden aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften sind wünschenswert.

Was wir erwarten:

  • Sie sind hoch motiviert für die Friedens- und Konfliktforschung sowie deren Relevanz für die Raumfahrttechnik und disruptive Technologien im Allgemeinen.
  • Sie arbeiten selbstständig, übernehmen Verantwortung und sind eine Teamplayerin bzw. ein Teamplayer.
  • Sie können gut in verschiedenen Gruppen arbeiten.
  • Sie verfügen über Gleichstellungs- und Diversitätskompetenz.
  • Sie treten für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes ein.

  • aktive Förderung Ihrer wissenschaftlichen Entwicklung mit der Möglichkeit zur Weiterqualifizierung
  • Arbeiten in einem interdisziplinären Umfeld im RISK Research Center und SPACE Research Center sowie in den beteiligten Fachbereichen
  • flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten / Home Office
  • ein Hochschulcampus mit sehr guter Infrastruktur, hauseigener Kinderkrippe und Kindergarten (Elterninitiative), ein Familienservicezentrum mit Beratung und Unterstützung für Hochschulangehörige bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Sie arbeiten bei einem anerkannten und familienfreundlichen Arbeitgeber mit gesicherten finanziellen Rahmenbedingungen.
  • Sie profitieren von einer gezielten Personalentwicklung und einem umfassenden Angebot an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Sie haben die Möglichkeit, an Programmen der betrieblichen Gesundheitsförderung teilzunehmen.
  • attraktive Sport- und Freizeiteinrichtungen auf dem Campus
  • Eine Eingruppierung bis in die Entgeltgruppe 13 erfolgt unter der Beachtung des § 12 TVöD im Hinblick auf die tatsächlich auszuübenden Tätigkeiten und die Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Anforderungen.

Die Beschäftigung kann auf Wunsch auch in Teilzeit erfolgen.
Die Bundeswehr fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und begrüßt deshalb besonders Bewerbungen von Frauen. Nach Maßgabe des Sozialgesetzbuchs IX und des Behindertengleichstellungsgesetzes begrüßen wir ausdrücklich Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen; hinsichtlich der Erfüllung der Ausschreibungsvoraussetzungen erfolgt eine individuelle Betrachtung.

Die Bundeswehr unterstützt die Ziele des Nationalen Integrationsplans und begrüßt Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

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