Jobbeschreibung
Die Bergische Universität Wuppertal ist eine moderne, dynamische und forschungsorientierte Campusuniversität mit interdisziplinär ausgerichteten Profillinien in Forschung und Lehre. Gemeinsam stellen sich hier mehr als 26.000 Forschende, Lehrende und Studierende den Herausforderungen in Gesellschaft, Kultur, Bildung, Ökonomie, Technik, Natur und Umwelt.
In der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik,
am Lehrstuhl für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe (FUW),
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet für ein Jahr,
eine Stelle als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
mit 100 % der tariflichen Arbeitszeit
(Teilzeit ist möglich, bitte geben Sie bei der Bewerbung an, ob Sie auch bzw. nur an einer Teilzeitbeschäftigung interessiert wären)
zu besetzen.
Stellenwert: E 13 TV-L
Die ausgeschriebene Stelle ist am Lehrstuhl für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe in Solingen, einem seit 2014 bestehenden Außenstandort der Bergischen Universität Wuppertal, zu besetzen. Der Hauptdienstort ist daher Solingen.
Die Aufgaben der Stelleninhaberin*des Stelleninhabers lauten wie folgt:
- Vorarbeiten zur Einwerbung von Drittmitteln. Themen: Materialentwicklung, Ressourceneffizienz, Pulvermetallurgie und additive Fertigung
- Vorarbeiten Materialentwicklung insbesondere für die additive Fertigung mittels WAAM, L-PBF und L-DED
- Werkstofftechnische Charakterisierung metallischer Werkstoffe, u. a. mittels metallographischer Methoden, thermophysikalischer Methoden, Licht- und Elektronenmikroskopie sowie Abschreck- und Umformdilatometrie
- Erstellung von Berichten und Publikationen
- Präsentation von Forschungsergebnissen im Rahmen von fachlichen Treffen mit Kooperationspartnern und auf Fachtagungen
- Betreuung von Laborpraktika und Übungen in den B.Sc.- und M.Sc.-Studiengängen der Fakultät
- Definition von Themenstellungen und fachliche Betreuung von studentischen Arbeiten sowie Abschlussarbeiten
- Unterstützende Tätigkeiten bei der am Lehrstuhl durchgeführten Lehre (4 LVS)
Vorkenntnisse im Umgang mit der Calphad-Methode sowie Kenntnisse in MatLab und/oder Python sind wünschenswert. Ausdrücklich vorausgesetzt werden vertiefte Erfahrungen aus dem Bereich Metallkunde der Stähle sowie deren Charakterisierung. Zudem sind praktische Erfahrungen im Bereich der additiven Fertigung von Metallen mittels WAAM, L-PBF und L-DED, sowie pulvermetallurgischen Fertigungsmethoden wie HIP oder MIM ausdrücklich erwünscht.
Wir suchen eine*n Mitarbeiter*in mit abgeschlossenem wissenschaftlichen Hochschulstudium (Master-Abschluss oder vergleichbar), vorzugsweise des Maschinenbaus, der Materialwissenschaft oder der Physik. Für die Tätigkeit sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung. Erforderlich sind zudem Erfahrungen im Aufbau und der eigenständigen Durchführung von Experimenten, vorzugsweise aus dem Bereich der Werkstofftechnik. In diesem Zusammenhang setzen wir Kenntnisse über die metallographische Charakterisierung metallischer Werkstoffe voraus. Des Weiteren werden umfassende Kenntnisse im Bereich der metallischen Werkstoffe insbesondere der Eisenbasiswerkstoffe (Kaltarbeitsstähle, Warmarbeitsstähle, korrosionsbeständige Stähle, Gusseisen) und der Metall-Matrix-Verbundwerkstoffe (MMC) erwartet. Praktische Erfahrungen im Bereich der additiven Fertigung von metallischen Werkstoffen in den Verfahren WAAM, L-PBF oder L-DED, sowie Pulvermetallurgie wie HIP oder MIM sind wünschenswert. Wir erwarten gute organisatorische Fähigkeiten, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit sowie eine hohe Einsatzbereitschaft. Die Bereitschaft zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in englischsprachigen Fachzeitschriften und deren Präsentation auf nationalen und internationalen Tagungen setzen wir voraus. Die Stelle ist verbunden mit einer Lehrverpflichtung im Umfang von 4 LVS. Wir bieten Ihnen ein hoch motiviertes Team, eine gute experimentelle Infrastruktur sowie exzellente Kontakte zu unseren Industriepartnern.
Es handelt sich um eine Qualifizierungsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die zur Förderung der wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifizierung besetzt werden kann.
Die Laufzeit des Arbeitsvertrages wird der angestrebten wissenschaftlichen Qualifizierung angemessen gestaltet.