Volljuristinnen und Volljuristen (w/m/d) für den Geschäftsbereich Versicherungsaufsicht

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

  • Bonn
  • Veröffentlicht am: 16. Dezember 2024
Jobbeschreibung

Als Bundesanstalt für Finanzdienst­leistungs­aufsicht (BaFin) setzen wir uns jeden Tag für ein funktions­fähiges, stabiles und integres Finanz­system ein – und damit auch für einen wettbewerbs­fähigen Finanz­platz Deutschland. Als Aufsichts­behörde für Banken, Versicherungen, Finanz­dienstleister und Wertpapier­institute agieren wir am Puls der Finanzwirtschaft und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher. Als Teil des Einheit­lichen Aufsichts­mecha­nismus und Abwicklungs­mecha­nismus für die Banken der Eurozone sind wir in Europa und weltweit vernetzt und gestalten europäische und inter­nationale Finanzmarkt­standards mit.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere

Volljuristinnen und Volljuristen (w/m/d) für den Geschäftsbereich Versicherungsaufsicht

für eine unbefristete oder auf zwei Jahre befristete Tätigkeit in Vollzeit oder Teilzeit als Referent*in an unserem Dienst­sitz in der Bundes­stadt Bonn.

Die Kolleginnen und Kollegen im Geschäfts­bereich Versicherungs­aufsicht sorgen dafür, dass die Versicherungs­unternehmen und Einrichtungen der betrieb­lichen Alters­versorgung in Deutschland ihre volks­wirtschaft­lichen Funktionen erfüllen können. Sie achten auf die ausreichende Wahrung der Belange der Versicherten, die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungen und die ordnungs­gemäße Durch­führung des Geschäfts­betriebs und Einhaltung der Gesetze. Zentrale Grundlage der Versicherungs­aufsicht ist das Versicherungs­aufsichts­gesetz (VAG). Die meisten Versicherungs­unternehmen werden nach dem europäischen Aufsichts­regime Solvency II beaufsichtigt.


Innerhalb des Geschäfts­bereichs Versicherungs­aufsicht gibt es drei mögliche Einsatz­bereiche für Ihren Einstieg als Referent*in: Grundsatz­referate, Objekt­referate und Kompetenz­referate. Dabei spielt inter­disziplinäre Team­arbeit in den Objekt­referaten eine prägende Rolle. Die dort anstehenden aufsicht­lichen Fragen erfordern regel­mäßig eine Betrachtung unter juristischen, ökonomischen und mathematischen Gesichts­punkten. Vertreter*innen dieser Fakultäten arbeiten somit Hand in Hand.

Je nach Einsatz­gebiet arbeiten Sie sowohl auf nationaler als auch auf euro­päischer Ebene an interessanten Frage­stellungen der Regulierung oder der Weiter­entwicklung des Aufsichts­rechts mit. Im Rahmen der operativen Aufsicht nehmen Sie auch an Aufsichts­gesprächen oder Vor-Ort-Prüfungen teil. Daneben gibt es noch vielfältige ander­weitige Aufgaben innerhalb des Geschäfts­bereichs, die z. B. die Aufsichts­organisation betreffen.


  • Sie haben als Volljurist*in mindestens ein „befriedigend“ in beiden (Staats-)Prüfungen erreicht und idealer­weise verfügen Sie über mehr­jährige relevante Berufs­erfahrung, insbesondere bei einem Versicherungs­unternehmen, einem anderen Finanz­dienst­leister oder in der öffentlichen Verwaltung – Bewerbungen von Berufs­einsteigenden sind eben­falls ausdrücklich erwünscht
    ODER
    Sie haben als Volljurist*in in einer (Staats-)Prüfung mindestens ein „befriedigend“ erreicht (bei der sog. „ersten Prüfung“ zählt das Ergebnis der staat­lichen Pflicht­fach­prüfung) und verfügen zwingend über mindestens fünf Jahre einschlägige Berufs­erfahrung
  • Die Einstellung, als Aufseher*in proaktiv Miss­ständen entgegen­zuwirken und erkannte Verstöße aufzuklären
  • Sie überzeugen Kolleg*innen und Externe aufgrund Ihres wert­schätzenden Umgangs sowie Ihrer klar auf die Sache ausgerichteten Vorgehens­weise
  • Sie besitzen die digitalen Kompetenzen, um in einem durch Digitalisierung geprägten Umfeld neue Entwicklungen zu verstehen und einzuordnen
  • Sie sind offen für die Arbeit in Projekten bzw. projektären Strukturen und besitzen idealer­weise Erfahrungen in Workshop- und Moderations­techniken, agiler Arbeits­weise oder sogar im Projekt­management
  • Sie haben sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache

Wir setzen voraus, dass Sie bereit sind, Dienst­reisen zu unternehmen. Dienst­reisen können auch mehrere Tage dauern, sind aber in der Regel planbar.


  • Einbindung in ein Team von Spezialist*innen, für die der Informations- und Wissens­austausch selbst­verständlich ist
  • Umfassende Einarbeitung in Abhängigkeit von Ihrer persön­lichen Erfahrung und individuelle Qualifizierungs­möglich­keiten (z. B. Englisch­kurse, Fach­seminare)
  • Die Möglichkeit, innerhalb Ihres Aufgaben­bereichs eigen­verantwort­lich zu agieren
  • Flexible Arbeitszeitgestaltung (Gleitzeit mit Freizeit­ausgleich, Möglichkeit zur Teilzeit)
  • Mobiles Arbeiten mit grds. 40 % Mindest-Präsenz im Büro
  • Umfangreiche Sozial­leistungen und Benefits (u. a. vergünstigtes Jobticket, Kantinen-Nutzung, kosten­lose Park­plätze, eigene Kinder­tages­stätte, betrieb­liche Alters­versorgung für Angestellte über die VBL)
  • Eine Einstellung im öffentlichen Dienst nach Entgelt­gruppe 13 TVöD – zuzüglich einer Stellen­zulage und Weihnachts­geld
  • Die grund­sätzliche Möglich­keit einer Verbeamtung; es können sich auch Beamt*innen des höheren Dienstes bis Besoldungs­gruppe A 14 BBesO bewerben
  • Die Möglichkeit einer vorüber­gehenden Verwendung außerhalb der BaFin auf nationaler und euro­päischer Ebene, z. B. beim BMF, der EZB oder den Europäischen Aufsichts­behörden
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