Jobbeschreibung
Im Geschäftsbereich des Ministeriums für Justiz und Gesundheit sind in den Justizvollzugsanstalten Lübeck, Kiel, Neumünster und Flensburg sowie in der Jugendanstalt Schleswig zum 1. August 2025 Stellen für das
Duale Studium zum / zur Diplom-Verwaltungswirt/in (m/w/d) im Vollzugs- und Verwaltungsdienst in Justizvollzugsanstalten
in Vollzeit zu besetzen.
Über uns
In Schleswig-Holstein gibt es fünf Justizvollzugsanstalten, eine Jugendanstalt und eine Jugendarrestanstalt. Der Justizvollzug verfügt zurzeit über 1.421 Haftplätze, davon 143 im offenen Vollzug. In der Jugendarrestanstalt stehen 57 Arrestplätze zur Verfügung. Das duale Studium soll Sie befähigen, Verwaltungs- und Vollzugsabteilungen in Justizvollzugseinrichtungen zu leiten.
Als Vollzugsabteilungsleitung betreuen und beraten Sie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Diensten der Anstalt Gefangene, gestalten Behandlungsangebote und treffen Entscheidungen über Anliegen und Anträge. Sie führen Gespräche und fertigen schriftliche Arbeiten an Staatsanwaltschaften, Gerichte, die Aufsichtsbehörde oder sonstige Stellen. Sie koordinieren die Tätigkeiten von Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern des Allgemeinen Vollzugsdienstes und tragen für die Sicherheit auf der Abteilung die Verantwortung. Zu dem Berufsbild einer Justizinspektorin / eines Justizinspektors und zu den Einstellungsvoraussetzungen finden Sie weitere Informationen unter
schleswig-holstein.de/karriere/studium
Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle sind:
- eine Hochschulzugangsberechtigung nach § 39 Hochschulgesetz (HSG), also beispielsweise eine Fachhochschulreife
- das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen zur Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf beim Land Schleswig-Holstein (§ 7 Beamtenstatusgesetz)
Die vielfältigen Aufgaben des Justizvollzuges stellen hohe Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen sich mit den Zielen des Vollzuges identifizieren. Eine ausgeprägte Motivation, mit Menschen arbeiten zu wollen, ist hierfür Grundvoraussetzung. Als angehende Führungskraft ist Ihre Haltung von Wertschätzung und Respekt geprägt.
Darüber hinaus erwarten wir:
- Verantwortungsbewusstsein
- Kommunikationsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen
- Organisationsfähigkeit
- Belastbarkeit
Ferner sollten Sie für den Einsatz in den verschiedenen Aufgabenfeldern und in unterschiedlichen Justizvollzugseinrichtungen Flexibilität, eine ausgeprägte Teamfähigkeit, ein hohes Maß an interkultureller Kompetenz und eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen.
Sie durchlaufen ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Dieses gliedert sich in drei Einzelelemente, die alle erfolgreich absolviert werden müssen. Das Nichtbestehen eines Testteils führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Der Vorbereitungsdienst dauert drei Jahre. Er gliedert sich in fachwissenschaftliche und fachpraktische Studienzeiten von jeweils 18 Monaten (duales Studium). Die fachwissenschaftlichen Studienzeiten erfolgen an der Fachhochschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel (Nordrhein-Westfalen), die fachpraktische Ausbildung in den verschiedenen Vollzugsanstalten des Landes Schleswig-Holstein.
Darüber hinaus bieten wir:
- Anwärterbezüge nach dem Besoldungsgesetz Schleswig-Holstein Der Anwärterbetrag beläuft sich z.Zt. auf 2.625,75 Euro. In den Praxisphasen wird darüber hinaus eine Zulage bei Justizvollzugsanstalten in Höhe von 137,16 Euro gezahlt.
- eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung an mehreren Standorten Schleswig-Holsteins
- in der Regel eine anschließende Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe
Wir freuen uns auf Sie!
Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwerbehinderten Menschen, besetzt werden können. Personen mit einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt. Wir möchten die Vielfalt der Biografien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben. Gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache.
Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Mehr