Jobbeschreibung
Das Universitätsklinikum Freiburg ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 2.100 Betten, dessen Einzugsgebiet sich von Basel bis Karlsruhe, von der französischen Grenze bis hin zum Bodensee erstreckt. Es werden jährlich rund 90.000 stationäre Patient*innen und rund 900.000 ambulante Besucher*innen behandelt. Das Universitätsklinikum beschäftigt mehr als 15.000 Mitarbeiter*innen und zählt zu den größten Arbeitgebern in der Region.
Die Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung am Universitätsklinikum Freiburg sucht zum 01.04.2025 oder nach Vereinbarung eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für Versorgungsforschung (m/w/d)
Versorgungsforschung ist ein interdisziplinärer Forschungsbereich, der das Gesundheitsversorgungssystem unter Alltagsbedingungen erforscht (z. B. hinsichtlich Effektivität, Qualität und Patientenorientierung). In diesem Kontext befasst sich die Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung (SEVERA) in einer Vielzahl von Projekten u. a. mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation komplexer, sektorenübergreifender Interventionen sowie mit der praxisnahen Entwicklung und Umsetzung von Ansätzen der versorgungsnahen Forschung.
- Mitarbeit in einem vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) im Rahmen des Innovationsfonds Versorgungsforschung geförderten Projekts (Versorgungslage und -bedarfe junger Menschen mit postviralen Symptomkomplexen: Status quo-Analyse und Entwicklung eines Versorgungskonzepts; KidsCarePVS)
- Ziel dieses Projektes ist es, basierend auf einer Deskription der bundesweiten und regionalen Versorgungslage und -bedarfe ein bedarfsgerechtes Versorgungskonzept für Kinder, Jugendliche und sehr junge Erwachsene mit postviralen Symptomkomplexen (wie z. B. Post-/Long-COVID) zu entwickeln
- Mitwirkung in Projektteams, die sich mit der Entwicklung von neuen Forschungsideen und Projektanträgen beschäftigen
- ggf. Mitwirkung an der universitären Lehre
- Erstellung von Forschungsberichten, Mitwirkung an der Publikation von Forschungsergebnissen
- eine*n engagierte*n Wissenschaftler*in mit einem gesundheits- oder verhaltenswissenschaftlichen Hintergrund (z. B. Psychologie, Therapie-, Pflege- oder Gesundheitswissenschaften, Sozialwissenschaft) und hohem Interesse an inhaltlichen und methodischen Fragen der Versorgungsforschung
- eine*n sozial kompetente*n Mitarbeiter*in mit hoher Teamkompetenz, die/der sehr selbstständig und eigenmotiviert arbeiten kann
- Sie sollten sehr gute Kenntnisse in quantitativer Forschungsmethodik (z. B. statistische Analysen mit SPSS oder R) und gute Kenntnisse im Bereich qualitativer Forschungsmethoden (z. B. qualitative Inhaltsanalyse) aufweisen
- von Vorteil wären Vorerfahrungen mit Projekten der Versorgungsforschung
- Sie sollten bereit sein, sich flexibel in die interdisziplinären Projektteams der Sektion zu integrieren und sich in unterschiedliche aktuelle Themen der Versorgungsforschung einzuarbeiten
- vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Karriere in einem interdisziplinär ausgerichteten Institut, das sich mit aktuellen Fragestellungen der Versorgungsforschung befasst
- vielseitige Arbeitstätigkeit im Schnittfeld zwischen Forschung und Praxis
- bei Interesse und Eignung die Möglichkeit zur Promotion
- familienfreundliche Arbeitsgestaltung mit Möglichkeit von teilweisem HomeOffice
- sehr gute Fortbildungsmöglichkeiten
Die Stelle ist in Teilzeit (70 %) zunächst auf 3 Jahre befristet zu besetzen. Es ist geplant, die Stelle über diese Zeit hinaus zu verlängern.
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