Astronom*in / Physiker*in / Ingenieur*in (m/w/d) für Adaptive Optik

Max-Planck-Institut für Astronomie

Jobbeschreibung

Das Max-Planck-Institut für Astronomie ist eines der weltweit führenden astrono­mischen For­schungs­institute. Es entwickelt Instrumente für bodengebundene Observatorien sowie für Weltraummissionen.

Wir suchen zum 1. April 2025 eine*n

Astronom*in / Physiker*in / Ingenieur*in (m/w/d) für Adaptive Optik
Ref.-Nr. 388

mit dem Schwerpunkt auf Adaptiver Optik (AO), Entwicklung in der Astronomie.

Die bodengebundene direkte Beobachtung von Exoplaneten mit modernen 8- bis 39-Meter-Teleskopen erfordert ein bisher nicht gekanntes Maß an Wellenfrontkontrolle durch Adaptive Optik (AO). Das MPIA ist an einer Reihe von Instrumentierungsprojekten beteiligt, um Planeten außerhalb unseres Sonnen­systems zu finden, zu beob­achten und zu charakteri­sieren. Damit sollen die Fragen zu ihrer Ent­stehung, ihrer (atmosphärischen) Zusammen­zung und letzt­lich zu ihrem Potenzial, Leben zu beher­bergen, be­ant­wortet werden. Das MPIA blickt auf langjährige Erfahrung im Bau von AO-Instru­menten für ver­schie­dene Observa­torien zurück. Derzeit ist das MPIA verantwortlich für das AO-Subsystem des METIS-Instruments, arbeitet an der Erwei­terung von SPHERE (SAXO+) mit und bereitet sich darauf vor, eine wichtige Rolle bei PCS zu spielen, dem geplan­ten Planet Kamera und Spektrograph für das 39m-ELT der ESO. Die steigende Anzahl von Aktoren und die höhere Betriebsfrequenz der jeweiligen AO-Sys­teme in Verbindung mit immer anspruchs­volleren Anforderungen an die resul­tierende Wellen­front­quali­tät und ‑kon­trolle machen es notwendig, am MPIA ein dediziertes AO-Testlabor für die For­schung und Ent­wick­lung von inno­vativen AO-Konzepten einzurichten.

Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet. Die*der Bewerber*in (m/w/d) kann jedoch zu einem späteren Zeitpunkt für eine Festanstellung in Betracht gezogen werden.

Diese Stelle ist in der Instrumentierungsgruppe der technischen Abteilungen angesiedelt. Die tech­nischen Abtei­lungen des MPIA bestehen aus fünf verschiedenen Gruppen mit etwa 45 Mit­arbei­tenden und Auszubildenden. Der Schwer­punkt dieser Stelle liegt in der Konsolidierung und Weiter­entwicklung der AO-Kompetenz am MPIA in enger Zusam­men­arbeit mit dem bestehenden technischen und wissen­schaftlichen Team.


  • Planung und Aufbau eines AO-Testlabors am MPIA
  • AO-Tests für das METIS-Instrument im Labor am MPIA und in den Nieder­landen sowie am ELT in Chile
  • Unterstützung der Integrations- und Testarbeiten für das Projekt SAXO+ in Frankreich
  • Unterstützung für Studien zukünftiger Instru­mente mit AO-Systemen, z. B. PCS
  • Unterstützung bei der Erstellung von ESO-konformer Dokumen­tation

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine gleich­wertige Qualifi­kation in Physik oder Inge­nieurwissenschaften, vorzugsweise mit astrono­mi­schem Bezug
  • Erfahrung im Bau und Test von astrono­mischen Instrumenten sowie mit Adaptiven-Optik-Systemen ist von Vorteil
  • Bereitschaft zur Teamarbeit
  • Bereitschaft zu Auslandsaufenthalten
  • Gute Englischkenntnisse für die Arbeit in einem inter­nationalen Team

  • Ein sehr anspruchsvolles Tätigkeitsfeld und Umgang mit modernster Techno­logie in einem inter­natio­nalen Arbeitsumfeld
  • Die Bezahlung erfolgt entsprechend Ihrer Qualifi­kation und Berufs­erfahrung gemäß Tarif­vertrag für den öffentlichen Dienst TVöD (Bund) bis Entgelt­gruppe 14
  • Zusätzliche Altersvorsorge (VBL) und Sozial­leistungen vergleich­bar zum öffent­lichen Dienst
  • Möglichkeit zum mobilen Arbeiten
  • Die Arbeitszeit kann flexibel gestaltet werden
  • Zuschuss zum Jobticket
  • Bei Bedarf Unterstützung bei der Suche nach Kinder­betreuungs­einrich­tungen

Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwer­behinderte Menschen zu be­schäf­tigen. Bewerbungen Schwer­behinderter sind ausdrück­lich erwünscht. Die MPG strebt nach Geschlech­ter­gerechtigkeit und Vielfalt. Die Vereinbar­keit von Beruf und Familie ist uns ein wichtiges Anliegen.

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