Entwicklungsingenieur*in (m/w/d) für Mikro- und Nanotechnik

Jobbeschreibung

Das Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft ent­wickelt und fertigt Strahlungs­sensoren und Detektor­sys­teme für den Einsatz in der Röntgen­astronomie, Hoch­energie­physik und Material­forschung. Die Konzep­tion und Reali­sierung der Projekte erfolgt in enger Zusammen­arbeit mit Uni­versitäten und inter­nationalen For­schungs­instituten, die Entwicklung, Fertigung und Inte­gration der Sensoren in der haus­eigenen Prozess- und Integrations­linie. Das Halb­leiter­labor hat dieses Jahr ein neues Gebäude auf dem For­schungs­gelände in Garching bezogen und ist nun dabei, seine Techno­logie umfas­send zu erneuern und zu erwei­tern. Insbesondere ist das Halb­leiter­labor nun Teil des Munich Quantum Valley (MQV, munich-quantum-valley.de/), was eine grundlegende Anpassung der vorhandenen Technologie und Installation von neuen Prozessschritten erfordert.

Für diese neuen Aufgaben suchen wir als Verstärkung für unser Entwicklungsteam ab sofort eine*n

Entwicklungsingenieur*in (m/w/d) für Mikro- und Nanotechnik
(Halbleiterfertigung, Mikrosystemtechnik)
Kennziffer HLL 5/2024

Sie arbeiten in einem kleinen Team sowohl an der Weiter­entwicklung der Techno­logie für die Ferti­gung von Strahlungs­sensoren als auch an der Instal­la­tion, Qualifi­kation und Betreuung von neuen Prozessen, die für die Her­stel­lung und Inte­gration von Qbits und photonischen inte­grierten Schalt­kreisen (PICs) benötigt werden. Sie haben die Gelegen­heit, von Anfang an bei der Definition, Installa­tion und Qualifi­kation von neuen Prozess­schritten maß­geblich mitzu­arbeiten.


  • Installation neuer Anlagen im Reinraum und Qualifikation der Prozesse (Elektronen­strahl­belichter, PVD-Prozesse, Plasmaprozesse, Lithographie)
  • Betreuung und Weiterentwicklung dieser Prozesse und tech­nische Betreuung der Anlagen
  • Sicherung des Prozessablaufs durch regelmäßige Qualifi­kations­fahrten auf den jewei­ligen Anlagen
  • Mitarbeit bei der technologischen Umsetzung von neuen Ansätzen bei der Ent­wicklung von neu­artigen Strahlungssensoren, integrierten Schalt­kreisen für Quantum Compu­ting und der Inte­gration von elektronischen und photo­nischen Bau­elementen
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Test­projekten und Kleinserien

  • Sie haben ein abgeschlossenes Studium der Mikro- und Nano­techno­logie mit Schwer­punkt Halbleiter (B. Sc. oder M.Sc.) oder vergleich­bar
  • Erwünscht ist eine Vertiefung der Kenntnisse durch Berufserfahrung in der Halb­leiter­prozes­sierung, aber auch Bewerbungen von Hochschul­absolvent*innen (m/w/d) mit entsprechenden Vorkenntnissen sind willkommen
  • Interesse an dem Verständnis der techni­schen Umsetzung von komplexen chemi­schen und physi­kalischen Prozessen
  • Systematische Herangehensweise und Kreativität bei der Problem­lösung

  • Abwechslungsreiche Aufgabe in einer internationalen Forschungseinrichtung
  • Zunächst befristete Anstellung für zwei Jahre
  • Vergütung gemäß TVöD (Bund) je nach Qualifikation und Erfahrung
  • Sehr gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und monat­licher Zuschuss zum Deutsch­land­ticket möglich
  • Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch mobiles Arbeiten (Home­office), gleitende Arbeitszeit; wir unterstützen bei der Vermittlung von Betreuungs­möglichkeiten
  • Eingehende Einarbeitung und alle not­wendigen spezifischen Fortbildungen

Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwer­behinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen schwer­behinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechter­gerechtig­keit und Vielfalt. Ferner will die Max-Planck-Gesellschaft den Anteil an Frauen in den Berei­chen erhöhen, in denen sie unter­repräsentiert sind. Frauen werden deshalb aus­drücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

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