W3 – Professur für Makroskopische Anatomie (m/w/d) auf Lebenszeit

Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem

  • Cottbus
  • Veröffentlicht am: 21. November 2024
Jobbeschreibung

Die Me­di­zi­ni­sche U­ni­ver­si­tät Lau­sitz – Carl Thiem (MUL-CT) in Cott­bus wur­de am 01. Juli 2024 ge­grün­det. Sie ist ein Mo­tor für In­no­va­tio­nen in ei­ner sich wan­deln­den Re­gi­on des Bundeslandes Brandenburg. Ihr Kli­ni­kum ver­sorgt mit rund 1.200 Bet­ten und ei­nem in­ter­na­tio­na­len Team von fast 3.000 Mit­ar­bei­ten­den jähr­lich mehr als 150.000 Pa­ti­ent*in­nen.

Diese bestehende me­di­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Ex­zel­lenz wird mit ei­nem in­spi­rie­ren­den Um­feld für For­schung, Leh­re so­wie Sys­tem- und Zu­kunfts­ent­wick­lung für die Ge­sund­heits­re­gi­on Lau­sitz kom­bi­niert. Mo­derns­te Aus­bil­dungs- und For­schungs­mög­lich­kei­ten mit ei­nem Fo­kus auf Ge­sund­heits­sys­tem­for­schung und Di­gi­ta­li­sie­rung in der Medizin set­zen neue Maß­stä­be und be­rei­ten zu­künf­ti­ge Ärz­tin­nen und Ärz­te, Pfle­gen­de, The­ra­peut*in­nen so­wie den wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs an der MUL-CT op­ti­mal auf die He­raus­for­de­run­gen der Ge­sund­heits­ver­sor­gung der kom­men­den Jahr­zehn­te vor. Der Lehrbetrieb für die ersten Medizinstudierenden wird zum Wintersemester 2026/27 aufgenommen.

Wer­den Sie ein Teil die­ses span­nen­den Zu­kunfts­pro­jekts!

An der MUL-CT ist zum nächst­mög­li­chen Zeit­punkt im De­part­ment für In­te­grier­te Grund­la­gen­me­di­zin fol­gen­de Pro­fes­su­r zu be­set­zen: W3 - Pro­fes­sur auf Le­bens­zeit für Ma­kro­sko­pi­sche Ana­to­mie (m/w/d). Die An­stel­lung er­folgt als Pro­fes­sor*in ge­mäß § 1 Abs. 2 S. 2 BbgUni­MedG i.V.m. § 45 Abs. 1 S. 1 BbgHG im un­be­fris­te­ten An­ge­stell­ten­ver­hält­nis oder, so­fern die be­am­ten­recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen vor­lie­gen, im Be­am­ten­ver­hält­nis. Die Ver­gü­tung be­in­hal­tet ein Grund­ge­halt, an­ge­lehnt an eine W3-Be­sol­dung, so­wie wei­te­re Ge­halts­be­stand­tei­le.

W3 - Professur auf Lebenszeit für Makroskopische Anatomie (m/w/d)

Kennziffer: 1757


Die Pro­fes­sur ist dem zu­kunfts­wei­sen­den Grund­ge­dan­ken ei­ner in­te­grier­ten Grund­la­gen­me­di­zin in der Leh­re, d.h. der sich er­gän­zen­den und auf­ein­an­der be­zie­hen­den Ver­mitt­lung grund­la­gen­me­di­zi­ni­scher Lehr­in­hal­te in den Fä­chern Ana­to­mie, Phy­sio­lo­gie und Bio­che­mie im Stu­di­um der Hu­man­me­di­zin und in den Stu­di­en­gän­gen wei­te­rer Ge­sund­heits­be­ru­fe, ver­pflich­tet. Fer­ner stellt die de­zi­dier­te Ver­net­zung der grund­la­gen­me­di­zi­ni­schen Lehr­in­hal­te mit de­nen aus den kli­ni­schen Fä­chern ei­ne wei­te­re her­aus­ge­ho­be­ne Auf­ga­be dar. Die Er­brin­gung des in Bran­den­burg für Uni­ver­si­täts­pro­fes­su­ren üb­li­chen Lehr­de­pu­tats ist er­for­der­lich.

In­ter­es­se für die Leh­re­for­schung und für die bei­den Haupt­for­schungs­schwer­punk­te der MUL-CT, die Ge­sund­heits­sys­tem­for­schung und be­son­ders die di­gi­ta­le Me­di­zin, ist be­son­ders wün­schens­wert. An der MUL-CT sol­len kei­ne tier­ex­pe­ri­men­tel­len Ein­rich­tun­gen eta­bliert wer­den. Da­her liegt ei­ne zen­tra­le Auf­ga­be und Chan­ce die­ser Pro­fes­su­ren dar­in, die Mög­lich­kei­ten der di­gi­ta­len Me­di­zin mit wis­sen­schaft­li­chen Kon­zep­ten für das ei­ge­ne Fach­ge­biet und den Schwer­punk­ten der MUL-CT zu ver­bin­den. Zu­sätz­li­che Mög­lich­kei­ten zur Fort­set­zung der ei­ge­nen For­schungs­an­sät­ze be­ste­hen dar­über hin­aus im Ver­bund mit an­de­ren uni­ver­si­tä­ren und nicht-uni­ver­si­tä­ren For­schungs­ein­rich­tun­gen.

Die zu­künf­ti­gen Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren ha­ben dar­über hin­aus fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Auf­ga­ben:

  • Nach­zu­wei­sen­de her­aus­ra­gen­de wis­sen­schaft­li­che Be­fä­hi­gung
  • Nach­zu­wei­sen­de her­aus­ra­gen­de di­dak­ti­sche Be­fä­hi­gung
  • Ma­nage­ment­kom­pe­ten­zen, Team­fä­hig­keit und So­zi­al­kom­pe­tenz
  • Kon­zep­tio­nie­rung und die Durch­füh­rung in­ter­pro­fes­sio­nel­ler Lehr­ver­an­stal­tun­gen
  • Ak­ti­ve Mit­ar­beit bei der Aus­ge­stal­tung ei­nes zu­kunfts­wei­sen­den Si­mu­la­ti­ons­zen­trums
  • En­ga­ge­ment in der För­de­rung von Wis­sen­schaft­ler*in­nen in frü­hen Kar­rie­re­pha­sen und die ak­ti­ve Mit­ge­stal­tung im Auf- und Aus­bau ent­spre­chen­der Pro­gram­me

Die ge­setz­li­chen Ein­stel­lungs­vor­aus­set­zun­gen er­ge­ben sich aus § 1 Abs. 2 S. 1 Bbg­Uni­Med­G i.V.m. § 43 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 bis 3 so­wie Nr. 4 lit. a und c Bbg­HG. Da­zu ge­hö­ren ein er­folg­reich ab­ge­schlos­se­nes Stu­di­um in ei­nem bio­me­di­zi­ni­schen Fach, ei­ne ab­ge­schlos­se­ne Pro­mo­ti­on so­wie zu­sätz­li­che wis­sen­schaft­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on (Ha­bi­li­ta­ti­on oder ha­bi­li­ta­ti­ons­äqui­va­len­te Leis­tun­gen). In­ter­na­tio­na­le Be­wer­ber*in­nen müs­sen Deutsch­kennt­nis­se in Form ei­nes Sprach­di­ploms oder ei­nes Sprach­zer­ti­fi­kats (ge­mäß der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz) auf C1-Ni­veau nach­wei­sen kön­nen.

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