Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in) im Bereich Ingenieurdidaktik und Didaktik der Technik mit Schwerpunkt Labore in der Lehre

Bergische Universität Wuppertal

  • Wuppertal
  • Veröffentlicht am: 23. Oktober 2024
Jobbeschreibung

Die Bergische Universität Wuppertal ist eine moderne, dynamische und forschungsorientierte Campusuniversität mit interdisziplinär ausgerichteten Profillinien in Forschung und Lehre. Gemeinsam stellen sich hier mehr als 26.000 Forschende, Lehrende und Studierende den Herausforderungen in Gesellschaft, Kultur, Bildung, Ökonomie, Technik, Natur und Umwelt.

In der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik,
am Lehrstuhl Didaktik der Technik,

ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst befristet bis zu 3 Jahren,

eine Stelle als

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in) im Bereich Ingenieurdidaktik und Didaktik der Technik mit Schwerpunkt Labore in der Lehre

mit 100 % der tariflichen Arbeitszeit
(Teilzeit ist möglich, bitte geben Sie bei der Bewerbung an, ob Sie auch bzw. nur an einer Teilzeitbeschäftigung interessiert wären)

zu besetzen.

Stellenwert: E 13 TV-L


Die Ingenieurdidaktik ist im deutschsprachigen Raum noch ein vergleichsweise junges Fachgebiet an der Schnittstelle von Ingenieurwissenschaften, Hochschuldidaktik sowie empirischer Bildungsforschung. Dabei verfügt die Ingenieurdidaktik auch über zahlreiche Schnittmengen mit der Didaktik der Technik. Die Ingenieurdidaktik beschäftigt sich mit dem Lehren und Lernen von ingenieurwissenschaftlichen bzw. technischen Inhalten auf unter­schiedlichen Bildungsstufen.

Sie ist daher interdisziplinär angelegt und kombiniert Erkenntnisse aus den Bildungswissen­schaf­ten, der Pädagogik, der Psychologie und den Ingenieurwissenschaften, um effektive Lehr- und Lernmethoden für technische Themen zu entwickeln, zu realisieren und zu beforschen. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich dabei mit der Entwicklung und Erforschung von virtuellen bzw. Online-Laboren.

Im Unterschied zu klassischen Lehr-Lernlaboren sind Online-Labore im Kontext der technischen und ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung ferngesteuerte Labore, computergestützte Simula­tionen oder andere virtuelle Umgebungen, die entwickelt wurden, um praktische Experimente, Versuche und Beobachtungen in einer virtuellen oder digitalen Form durchzuführen. Diese virtuellen Labore ermöglichen es Lernenden, experimentelle Erfahrungen zu sammeln und praktisches Wissen in einer interaktiven Online-Umgebung zu erwerben, ohne direkten Zugang zu physischer Ausrüstung oder Laboreinrichtungen vor Ort zu benötigen.

Ihre Aufgabe wird es sein, das Forschungsgebiet der Ingenieurdidaktik am Lehrstuhl Didaktik der Technik auf- und auszubauen sowie in der Hochschule und nach außen hin zu vertreten. Dabei legen Sie in Ihrer Arbeit einen besonderen Fokus auf laborbasiertes Lehren und Lernen bzw. auf das Thema Online-Labore. Darüber hinaus bietet sich Ihnen auch die Möglichkeit, das Fachgebiet der Ingenieurdidaktik in Zusammenarbeit mit der Professur entsprechend Ihrer Fähigkeiten und Interessen aktiv zu gestalten. Es erwartet Sie daher ein abwechslungsreiches, vielseitiges Aufgabengebiet in einem jungen, lebendigen Arbeitsbereich und eine interessante, verantwortungsvolle Tätigkeit mit großem Gestaltungspotenzial. Zu Ihren Aufgaben gehören:


  • die Einwerbung von Drittmitteln für die Durchführung von Forschungsprojekten in oben beschriebenen Bereichen
  • der Aufbau von Kooperationen mit Fachbereichen und weiteren Einrichtungen in der gesamten Hochschule, um den Aufbau des Fachgebietes voranzutreiben und zu unterstützen
  • die Konzeption, Entwicklung, Erprobung und wissenschaftliche Evaluation innovativer, digital unterstützter Lehr- und Lernprozesse im Kontext Labor (auch in Kooperation mit anderen Lehrstühlen der Hochschule)
  • die Mitwirkung an der Erstellung und Präsentation von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und weiteren forschungsbezogenen Publikationen
  • die kontinuierliche engagierte Mitwirkung am wissenschaftlichen Austausch
  • Weiterbildung und Koordination von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften
  • die Durchführung von Lehrveranstaltungen oder äquivalenten Leistungen regelmäßig im Umfang von max. 4 LVS.

  • Abgeschlossenes Studium eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs bzw. eines mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengangs mit der Bereitschaft, sich in die Ingenieurdidaktik bzw. die Didaktik der Technik einzuarbeiten
  • ODER Studium im Bereich Lehr- und Lernforschung (z. B. der Lehr-Lernpsychologie oder angrenzender Fächer der Bildungsforschung) mit der Bereitschaft, sich in die Ingenieurdidaktik bzw. die Didaktik der Technik einzuarbeiten
  • ODER abgeschlossenes Lehramtsstudium (1. Staatsexamen/Sek. II oder Master of Education) in einer gewerblich-technischen Fachrichtung ODER in einem technik- bzw. mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichtsfach
  • Interesse an und grundlegende Kenntnisse in der Gestaltung und Erforschung digital unterstützter Lehr- und Lernprozesse im Fach Technik bzw. den Ingenieurwissenschaften
  • Erfahrungen bei Entwicklung von realen und virtuellen Lehr-Lernangeboten im Bereich Labore in der Lehre der MINT-Fächer und/oder konkrete Fähigkeiten im Bereich der Virtualisierung von Labortätigkeiten wären vorteilhaft
  • Bereitschaft und Fähigkeit zur eigenständigen Forschungsarbeit und zur interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Zielorientierte, strukturierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise
  • Offenheit für neue Entwicklungen und kreative Lösungen
  • Ausgeprägte Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft

Es handelt sich um eine Qualifizierungsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die zur Förderung der wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifizierung besetzt werden kann. Als Qualifikationsziel verfolgen Sie in eigenständiger Forschungstätigkeit konsequent eine Promotion. Die Stelle ist befristet für die Dauer des Promotionsverfahrens, jedoch vorerst bis zu 3 Jahren, zu besetzen. Eine Verlängerung zum Abschluss der Promotion ist innerhalb der Befristungsgrenzen des WissZeitVG ggf. möglich.

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