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RWTH Aachen University

  • Aachen
  • Post Date: 12. Juli 2024
Jobbeschreibung

Das Institut für Oberflächentechnik (IOT) der RWTH Aachen University ist führend im Bereich der Forschung und Entwicklung von Füge- und Oberflächentechniken. Unsere Expertise umfasst die industriell relevanten Technologien Thermisches Spritzen, Physical Vapour Deposition (PVD), Auftragschweißen sowie Hart- und Auftraglöten. Unser engagiertes Team nutzt diese Technologien, um Lösungen für den Umweltschutz und die Ressourcenschonung zu entwickeln. Unser Ansatz zeichnet sich dabei durch die Bandbreite von Grundlagenforschung bis hin zur praxisnahen Umsetzung aus.


Die F&E-Gruppe PVD-Bauteile des IOT beschäftigt sich innerhalb der Themenfelder Luft- und Raumfahrttechnik, Energietechnik sowie Mobilität und Verkehrstechnik mit der Auslegung, Entwicklung und Abscheidung neuartiger kohlenstoffbasierter und nitridischer PVD-Schichtsysteme auf Komponenten sowie der Entwicklung und Verbesserung der PVD-Prozesse.

Im Bereich Plasmadiagnostik von PVD-Prozessen weist das IOT langjährige Erfahrung auf. Basierend auf verschiedenen Messinstrumenten wie Optischer Emissionsspektroskopie (OES), Massenspektrometrie (MS), Multipolresonanzsonde (MRP) und weiteren Systemen werden Eigenschaften des Plasmas analysiert. Plasmen in PVD-Prozessen bestehen aus Metallionen z.B. Cr, Al, Ti etc. und Gasionen z.B. N, Ar, O etc. Aktuelle Fragestellungen sind sowohl der Erkenntnisgewinn zum besseren Verständnis des Plasmas und dessen Zusammenhang mit Prozessparametern, als auch die gezielte Nutzung von Plasmadaten zur Prozessauslegung, -überwachung und -steuerung. Dies ermöglicht beispielsweise die

  • effiziente Auslegung von Beschichtungsprozessen und Ressourcenschonung
  • Verkürzung der Entwicklungszeiten


Zu Ihren Aufgaben zählt die eigenständige, zielorientierte Projektbetreuung von öffentlich und industriell geförderten Forschungsprojekten mit hoher Eigenverantwortung. Unter Nutzung unseres vielseitigen Anlagenparks mit Anlagentechnik im Industriemaßstab und modernster Analysemethoden beschäftigen Sie sich mit der Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen und anwendungsbezogener Problemlösungen in enger Vernetzung mit industriellen Projektpartnern. Zu Ihren Aufgaben zählen:

  • Prozessentwicklung: Entwicklung von Beschichtungsprozessen und Parametervariationen zur Analyse des Plasmas
  • Plasmadiagnostik: Aufbau der Diagnostik und Entwicklung von Halterungskonzepten, Durchführung von Messungen, Auswertung der Daten, Einsatz von „Data Mining“ bzw. Methoden der „Künstlichen Intelligenz“
  • Schichtherstellung: Herstellung von Schichten zur Validierung
  • Schichtanalytik: Analyse von Beschichtungen auf Schicht- und Verbundeigenschaften und Korrelation mit Informationen aus dem Herstellungsprozess
  • Betreuung von Studierenden: Betreuung, Anleitung und Förderung von Studienarbeiter/innen (Abschlussarbeiten) und studentischen Hilfskräften zur Mitarbeit im Projekt
  • Berichtverfassung: Dokumentation aller Ergebnisse, Analyse verschiedener Zusammenhänge, Entwicklung von Modellen sowie klar und verständlicher Darstellung als Bericht oder Präsentation
  • Wissenschaftliche Arbeit: Dazu gehören statistische Absicherung, zielführende Versuchsplanungen und gewissenhafte Durchführung.
  • Kommunikation und Präsentation: Sie präsentieren Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen und vertreten das Institut in Fachgremien und Arbeitskreisen.
  • Lehre und Ausbildung: Unterstützung bei Lehrveranstaltungen und praktischen Übungen im Bereich der Oberflächen- und Beschichtungstechnik, um Ihr Wissen an Studierende weiterzugeben.

Wir suchen hochmotivierte und flexible Hochschulabsolvent/innen (Master oder vergleichbar) aus den Bereichen der Ingenieurwissenschaften ggf. mit werkstofftechnischen Kenntnissen und der Werkstofftechnikwissenschaften, mit Teamfähigkeit und Spaß am eigenverantwortlichen Arbeiten. Ebenso sind Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent erwünscht.


Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis.
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und befristet auf 2 Jahre.
Eine befristete Weiterbeschäftigung auf insgesamt mindestens 3 Jahre mit dem Ziel der Promotion ist vorgesehen.
Die befristete Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Befristungsmöglichkeiten des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.
Es handelt sich um eine Vollzeitstelle.
Eine Promotionsmöglichkeit besteht.
Die Eingruppierung richtet sich nach dem TV-L.
Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.

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