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Jobbeschreibung

Steigen Sie ein in die faszinierende Welt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), um mit Forschung und Innovation die Zukunft mitzugestalten! Mit dem Know-how und der Neugier unserer 11.000 Mitarbeitenden aus 100 Nationen sowie unserer einzigartigen Infrastruktur bieten wir ein spannendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Technologien und tragen so zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Möchten Sie diese große Zukunftsaufgabe mit uns zusammen angehen? Dann ist Ihr Platz bei uns!

Für unser Institut für Quantentechnologien suchen wir für das Innovationszentrum in Hamburg eine/n

Ingenieur/in für Mikrosystemtechnik o. ä. (w/m/d)
Technologieentwicklung Oberflächenfallen


Am DLR Institut für Quantentechnologien in Ulm entwickeln wir Präzisions­instrumente für Raumfahrtanwendungen auf Basis von Quantentechnologien und bringen diese gemeinsam mit der Industrie zur Prototypreife. Damit schlagen wir eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie. Zusammen mit dem DLR-Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik in Hannover und dem Galileo Kompetenzzentrum des DLR in Oberpfaffenhofen haben wir eine Vorreiterrolle in diesen Forschungs- und Anwendungsfeldern. Die Forschungsarbeit unserer vier Kernabteilungen Quantenmetrologie, Quanteninformation und -kommunikation, Quantennanophysik und Elektromagnetische Quantensensoren wird von den drei Querschnittsabteilungen Quanten Engineering, Integration von Mikro- und Nanosystemen und Theoretische Quantenphysik ergänzt und unterstützt. Wir sind interdisziplinär ausgerichtet: Theoretische Grundlagenforschung und experimentelle Tests treffen auf ingenieurtechnische Implementierung.

Die DLR Quantencomputing-Initiative ist ein Großprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im Bereich der Entwicklung und Nutzung von Quantencomputern. Basierend auf mehreren Jahren Grundlagenforschung werden nun innerhalb des Projektes prototypische Quantencomputer und darauf basierende Anwendungen als Teil einer Initiative der Bundesregierung entwickelt. Um den Bau der Quantencomputer zu realisieren, baut das DLR ein Konsortium aus Industriefirmen und Forschungspartnern auf.

Im Innovationszentrum Hamburg werden Ionenfallen-basierte Quantencomputer von Auftragnehmern aus der Industrie und mit Unterstützung des DLR entwickelt. Das Institut für Quantentechnologien (QT) mit der Abteilung Integration von Mikro- und Nanosystemen betreibt dazu im Auftrag der DLR Quantencomputing-Initiative ein Reinraumlabor. Neben der Bereitstellung der Geräte und Verfahren liegt der Schwerpunkt auf Qualitätssicherungsmaßnahmen und der Unterstützung der industriellen Anwender. Die Prozesskette in der Mikro- und Nanotechnologie umfasst alle notwendigen Schritte vom Wafersubstrat bis zum zusammengebauten Modul von Oberflächenfallen für Ionen auf Chipgröße.

Werden Sie Teil unseres Teams, das im Rahmen der DLR Quantencomputing-Initiative die Technologieentwicklung und die Reinraumprozesse für die Produktion von Ionenfallen ausbaut und die QC-I Unternehmen bei der Entwicklung der nächsten Generation von Quantencomputern maßgeblich unterstützt.

Ihr Beitrag zur Verstärkung des Teams im Bereich Prozessintegration:

  • Sie dienen als zentrale fachliche Anlaufstelle für die bereitgestellte Prozesstechnologie und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Prozesslandschaft für die erfolgreiche Entwicklung und Fertigung von Ionenfallen-Quantencomputern.
  • Sie übernehmen Aufgaben der Prozessintegration und -verifikation, insbesondere die Planung, Durchführung und Auswertung von Versuchsreihen zur Entwicklung und Beurteilung von Prozessketten für verschiedene Fertigungsanforderungen.
  • Sie untersuchen Prozessabweichungen und Fertigungsdefekte und optimieren durch die Aufklärung der Zusammenhänge die Fertigungsmöglichkeiten und steigern die Ausbeute.
  • Sie unterstützen die Nutzer der Prozesslandschaft im Rahmen technologischer Beratung und der gezielten Entwicklung von Lösungen auf spezifische Anforderungen.
  • Sie übernehmen die Verantwortung für einen Teil der Fertigungsanlagen und Prozesse, einschließlich der damit verbundenen Aufgaben der Prozessentwicklung, Qualitätsmanagement und Betreuung von Nutzern.
  • Sie dokumentieren die Möglichkeiten und Abhängigkeiten der zur Verfügung stehenden Prozesse in einer Technologie-Bibliothek.

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Universität Master/Diplom) der Naturwissenschaften (z. B. Fachrichtung Mikrosystemtechnik, Physik, Chemie) oder der Ingenieurwissenschaften (z. B. aus den Fachrichtungen Elektrotechnik, Chemieingenieur, Materialwissenschaften, Nanotechnologie) oder andere für die Tätigkeit relevanten Studiengänge
  • Kenntnisse im Bereich Mikrosystemtechnik/Nanotechnologie
  • Erfahrung in der Prozessentwicklung und Prozessintegration von Mikrofertigungsverfahren
  • Erfahrung in der Entwicklung von Prozessabläufen der Mikrosystemtechnik, z. B. zur Fertigung von Bauteilen
  • Erfahrung in Methoden und Maßnahmen der Qualitätssicherung und Risikominimierung
  • Erfahrung in Arbeiten im Reinraum
  • Erfahrung in mindestens fünf der folgenden Bereiche: Lithographie, Nasschemische Prozessierung, Galvanik, Trockenätzen, Physikalische Gasphasenabscheidung (PVD), Chemische Gasphasenabscheidung (CVD), Metrologie, Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT), Chemisch-mechanisches Polieren/Planarisieren (CMP)
  • selbstständige Durchführung von Projekten und Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich der Mikrosystemtechnik
  • Voraussetzung für die Einstellung beim DLR ist die Sicherheitsüberprüfbarkeit nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) sowie die Bereitschaft für eine Sicherheitsüberprüfung nach § 8 ff SÜG.

Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiter­entwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungs­möglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.

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