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Jobbeschreibung

Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) ist ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Es trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digitalen Wandels besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die digitale Zukunft im Dialog mit der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Das bidt fördert herausragende interdisziplinäre Forschung und liefert als Think Tank Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft evidenzbasierte Empfehlungen. Forschung findet am Institut im offenen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt.

Der neue Forschungsschwerpunkt „Mensch und generative KI: Trust in Co-Creation“ bündelt Projekte, die sich mit dem Thema aus verschiedenen disziplinären Perspektiven befassen. Die Projekte in diesem Forschungsbereich adressieren den Prozess der Ko-Kreation (Produzieren; Interagieren; Rezipieren), fünf Grundsatzbereiche (Bedingungen für Vertrauen; Güte/Qualität; Kompetenzen/Literacy; Veränderung von Rollen, Identitäten, Aufgaben; technischer, ethischer und normativer Rahmen) sowie ein konkretes Anwendungsfeld.

Im Bereich Rechtswissenschaft wird das Projekt „Rechtsunsicherheit durch generative KI? Reformüberlegungen zur Förderung von Systemvertrauen an Hochschulen“ umgesetzt. Hier soll neben der rechtlichen Analyse zur Reichweite einer zulässigen Nutzung generativer KI an Hochschulen auch eine rechtstatsächliche Untersuchung vorgenommen werden: Wie reagieren Hochschulen auf den Einsatz generativer KI durch Studierende? Werden Verbote oder Erlaubnisse ausgesprochen? Werden Prüfungsordnungen angepasst und gibt es darüber hinaus rechtspolitische Initiativen zu gesetzlichen Änderungen? Im Projekt sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, um der zu beobachtenden Rechtsunsicherheit zu begegnen.


  • Durchführung der Forschungsarbeiten im Projekt, Grundlagenforschung im KI-Recht
  • Anfertigen von (wissenschaftlichen) Publikationen und Beteiligung an (Fach-)Veranstaltungen
  • Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Maßnahmen zur Einbindung von Stakeholdern und Gesellschaft (insbesondere Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbände und Ministerien)
  • Gelegenheit zur Promotion bzw. zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation im Recht der Digitalisierung

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechtswissenschaft (Erste Juristische Prüfung) mit promotionsberechtigender Note, idealerweise auch Zweite Juristische Staatsprüfung
  • Für Postdocs: erfolgreich abgeschlossene Promotion
  • Vorkenntnisse im Themenfeld des Projekts (Grundkenntnisse im Bereich Künstliche Intelligenz bzw. im Recht der Digitalisierung) und Erfahrung in der Forschung erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich
  • Starkes Interesse an Forschung, hohe Eigeninitiative und Selbstorganisationsfähigkeit
  • Interesse an interdisziplinärer Kooperation
  • Hohe Eigeninitiative, Selbstorganisationsfähigkeit und Zuverlässigkeit
  • Ausgeprägte Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke

  • Eine intellektuell anregende, selbständige und abwechslungsreiche Tätigkeit mit weitreichenden Gestaltungsmöglichkeiten
  • Mitarbeit an gesellschaftlich relevanten Fragestellungen im Bereich Digitalisierung zur Beratung von Politik und Gesellschaft
  • Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation
  • Zugang zu einem hochkarätigen wissenschaftlichen Umfeld
  • Stelle in Vollzeit, auch Teilzeit ist generell möglich
  • Familienfreundlicher Arbeitsplatz mit flexiblen Arbeitszeiten in der Münchner Innenstadt
  • Bezahlung nach TV-L Tarifgruppe E 13

Wir arbeiten kooperativ und legen viel Wert auf Eigeninitiative und ein wertschätzendes Miteinander.

Menschen mit Behinderung werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt beschäftigt. Das bidt ist durch die Diversität seiner Beschäftigten geprägt und begrüßt Bewerbungen von allen qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder ethnischer Herkunft.

Die Stelle ist ab 1. Oktober 2024 zu besetzen und auf drei Jahre befristet.

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