Job Description
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland und steht für die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Mit rund 14.000 Mitarbeitenden konzernweit in mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit über 2.500 Betten werden jährlich circa 80.000 Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.000.000 Mal Patienten ambulant behandelt.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) – TCR-engineered T cell therapy (m/w/d)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg für den Bereich Medizinische Onkologie gesucht.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eines der führenden onkologischen Spitzenzentren in Deutschland und vereint onkologische Forschung und Krankenversorgung auf höchstem Niveau unter einem Dach. Ziel des NCT Heidelberg ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention.
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland und steht für die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapie. In über 50 klinischen Fachabteilungen werden jährlich ca. 80.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und 1.000.000 Patienten ambulant behandelt.
In der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Dirk Jäger in der Medizinischen Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg sowie in der Klinischen Kooperationseinheit: Angewandte Tumorimmunität am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), beschäftigen wir uns mit den immunologischen Wechselwirkungen zwischen Tumor- und Wirtszellen, der systematischen molekularen Charakterisierung des Tumors, der Identifizierung von Zielstrukturen für die Entwicklung innovativer Immuntherapieansätze und deren Translation in die Klinik.
Das von der Dietmar Hopp Stiftung geförderte Projekt zur „Entwicklung personalisierter, zellulärer Immuntherapien bei soliden Krebserkrankungen – PIKT 2.0“ hat zum Ziel, für einzelne Patientenfälle maßgeschneiderte T-Zellrezeptoren (TCR)-basierte zelluläre Therapien zu entwickeln, herzustellen und dabei wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, wie der gesamte Arbeitsprozess mit Bezug auf die Herstellungserfolgsrate („Hits“), Geschwindigkeit und Skalierbarkeit verbessert werden kann. Die Stelle innerhalb dieses Projekts ist zunächst für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen mit der Option einer Verlängerung bzw. Übernahme in das noch zu gründende „Centrum für innovative Therapien (CIT), gGmbH“ in Heidelberg, welches als CDMO mit weiteren Entwicklungs- und GMP-Produktionskapazitäten für zelluläre und Peptide-basierten Therapien langfristig die Umsetzung größerer klinischer Studien unterstützen wird.
- Job-ID: V000014062
- Einsatzgebiet: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)
- Einsatzort: Heidelberg
- Tätigkeitsbereich: Wissenschaft und Lehre
- Anstellungsart: Vollzeit
- Befristung: Befristet (24 Monate, Weiterbeschäftigung wird angestrebt)
- Vertrag: TV-L
- Zellkultur-, Durchflusszytometrie- und Einzelzellsequenzierungs-basierte Screenings zur Identifizierung Tumorantigen-spezifischer T-Zellen aus humanem Patientenmaterial mittels rekombinanter MHC-Multimer Technologie
- Klonierung, Validierung und ggf. Optimierung von Tumorantigen-reaktiven TCRs sowie deren Testung mit verschieden funktionalen T-Zell Assays u.a. mittels maßgeschneiderter personalisierter Surrogate „Patienten Avatar“ Tumorzelllinien
- Entwicklung von verschiedenen Engineering-Strategien zur Verbesserung von TCR-basierten T-Zell Therapien
- Mitwirken bei der Ausarbeitung und Durchführung translationaler Begleitprogramme für klinische Studien (u. a. von TCR-basierten zellulären Therapien und Peptid Vakzinierungen)
- Betreuung und Überwachung der gentechnischen Arbeiten gemäß den gängigen S1 und S2 Anforderungen; perspektivisch in CIT gGmbH
- Betreuung und Ausbildung von technischem Personal und Studenten
- Interne und externe Präsentation von Forschungsergebnissen sowie Verfassen von Veröffentlichungen und Mitwirken bei Anträgen für weitere Forschungsvorhaben
- Abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium und Promotion im Bereich der translationalen Immunologie und/oder Immunonkologie, vorzugsweise mit einem Schwerpunkt in T-Zellbiologie
- Fundierte Kenntnisse in Protein- und/oder Zell-Engineering, idealerweise von T-Zell-Rezeptoren und/oder Antikörpern bzw. von transgenen T-Zellen
- Einschlägige Kompetenz im Umgang mit molekularbiologischen Methoden (z.B. Klonierung, Vector Design, Plasmidkonstruktion, Gene Editing)
- Kenntnisse in der Auswertung von Einzelzell-Sequenzierungsdatensätzen und der R-Programmiersprache
- Eingehende Kenntnisse mit immunologischen in vitro Assays: u. a. T-Zell-Isolierung (Ficoll, MACS), primäre humane T-Zell-Kultur, Funktionale T-Zell Assays (Tumorzell-Killing Assays etc.), Mehrfarben Zellfärbung für Durchflusszytometrie (FACS) samt Auswertung von Durchflusszytometrie-Datensätzen mittels FlowJo oder vergleichbaren Anwendungen
- Idealerweise Vorerfahrung mit Phage Display, Yeast Display oder Mammalian Display zur Affinitätsmaturierung sowie mit Computational Protein Design bzw. Modeling mit AlphaFold und/oder anderen Deep Learning-basierten Plattformen
- Idealerweise Vorerfahrung im verantwortungsvollen Umgang mit Patientenmaterial
- Idealerweise liegt eine Bescheinigung über die Teilnahme an einem staatlich anerkannten Lehrgang gemäß § 28 (3) GenTSV vor
- Kenntnisse und Erfahrung im Verfassen wissenschaftlicher Texte und Protokolle und der Präsentation von Forschungsergebnissen in englischer Sprache
- Streben nach teamorientiertem Arbeiten und Lust auf enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit verschiedenen internen und externen Partnern im Bereich Bioinformatik, Zellproduktherstellung unter GMP und HLA-Ligandom Massenspektrometrie
- Starke kommunikative Fähigkeiten, Sprachkenntnisse: Deutsch und Englisch auf C1-Niveau
- Begeisterung am Mitwirken und Erarbeiten von neuen immuntherapeutischen Konzepten sowie an deren direkte Umsetzung und Translation in die Klinik
- Zielorientierte individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Arbeiten mit modernsten Techniken / technischen Einrichtungen (Zugang zu Durchflusszytometrie- und NGS-Core Facilities, Einbettung in eine eingespielte Abteilung von mehreren ineinandergreifenden Teams mit Fokus auf Bioinformatik, klinischem Biobanking, TCR-Discovery, MHC-molecular engineering und clinical-grade Zellproduktion)
- Möglichkeit zum mobilen Arbeiten
- Flexible Arbeitszeiten im Rahmen der Gleitzeit
- Möglichkeit wissenschaftlich zu publizieren wird geboten und unterstützt
- Regelmäßige Teammeetings
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Klinikern und Bioinformatikern
Hinweis: Das UKHD unterliegt den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes. Daher ist für alle am UKHD beschäftigten Personen ein gültiger Masern-Immunitätsnachweis notwendig.
Das UKHD lebt Vielfalt und schätzt die Diversität.
Unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Herkunft oder Religion bieten wir allen die gleichen Chancen. Wenn ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich unterrepräsentiert ist, legen wir besonderen Wert darauf, diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung geben wir Menschen mit Schwerbehinderung Vorrang bei der Berücksichtigung für offene Stellen.