Job Description
Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) ist ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Es trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digitalen Wandels besser zu verstehen. Damit schafft es die Grundlagen, um die digitale Zukunft im Dialog mit der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Das bidt fördert herausragende interdisziplinäre Forschung und liefert Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern als Think Tank wissenschaftliche Evidenz mit aktuellen Daten und Analysen. Forschung findet am Institut im offenen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt.
Der neue Forschungsschwerpunkt „Mensch und generative KI: Trust in Co-Creation“ bündelt Projekte, die sich mit dem Thema aus verschiedenen disziplinären Perspektiven befassen.
Im Bereich Rechtswissenschaft wird das Projekt „Rechtsunsicherheit durch generative KI? - Reformüberlegungen zur Förderung von Systemvertrauen an Hochschulen“ umgesetzt. Hier soll neben der rechtlichen Analyse zur Reichweite einer zulässigen Nutzung generativer KI an Hochschulen (Datenschutzrecht, Urheberrecht, Prüfungsrecht, Verfassungsrecht) auch eine rechtstatsächliche Untersuchung vorgenommen werden: Wie reagieren Hochschulen auf den Einsatz generativer KI durch Studierende? Werden Verbote oder Erlaubnisse ausgesprochen? Werden Prüfungsordnungen angepasst und gibt es darüber hinaus rechtspolitische Initiativen zu gesetzlichen Änderungen? Im Projekt sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, um der zu beobachtenden Rechtsunsicherheit zu begegnen. Am Ende steht eine Projektstudie, die sich auch für eine Promotion zum Dr. jur. am Lehrstuhl des Projektleiters Prof. Dr. Dirk Heckmann an der TU München eignet.
- Durchführung der Forschungsarbeiten im Projekt und zur Grundlagenforschung im KI-Recht
- Anfertigen von (wissenschaftlichen) Publikationen und Beteiligung an (Fach-)Veranstaltungen
- Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Maßnahmen zur Einbindung von Stakeholdern und Gesellschaft (insbesondere Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbände und Ministerien)
- Die Projektergebnisse können unmittelbar für eine Dissertation bzw. zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation im Recht der Digitalisierung verwertet werden.
- Abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechtswissenschaft (Erste Juristische Prüfung) mit promotionsberechtigender Note, idealerweise auch Zweite Juristische Staatsprüfung
- Für Postdocs: erfolgreich abgeschlossene Promotion
- Vorkenntnisse im Themenfeld des Projekts (Grundkenntnisse im Bereich Künstliche Intelligenz bzw. im Recht der Digitalisierung) und Erfahrung in der Forschung erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich
- Starkes Interesse an Forschung, hohe Eigeninitiative und Selbstorganisationsfähigkeit
- Interesse an interdisziplinärer Kooperation
- Ausgeprägte Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
- Eine intellektuell anregende, selbständige und abwechslungsreiche Tätigkeit mit weitreichenden Gestaltungsmöglichkeiten;
- Mitarbeit an gesellschaftlich relevanten Fragestellungen im Bereich Digitalisierung zur Beratung von Politik und Gesellschaft;
- Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation;
- Fachliche und überfachliche Weiterbildungsmöglichkeiten;
- Zugang zu einem hochkarätigen wissenschaftlichen Umfeld;
- Stelle in Vollzeit, auch Teilzeit ist generell möglich.
- Einen familienfreundlichen Arbeitsplatz in der Münchner Innenstadt mit flexiblen Arbeitszeiten und Home Office-Regelungen;
- Eine tarifliche Vergütung (TV-L) mit Jahressonderzahlung, Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen und betrieblicher Altersvorsorge (VBL);
- Eine Vergütung innerhalb des TV-L bis zu einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe E13 bei entsprechender Qualifikation.
Wir arbeiten kooperativ und legen viel Wert auf Eigeninitiative und ein wertschätzendes Miteinander.
Menschen mit Behinderung werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt beschäftigt. Das bidt ist durch die Diversität seiner Beschäftigten geprägt und begrüßt Bewerbungen von allen qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder ethnischer Herkunft.
Die Stelle ist ab Juni 2025 zu besetzen und auf 30 Monate befristet.
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