Prüfer*innen (w/m/d) für die Intensivaufsicht im Bereich Geldwäscheprävention

Job Description

Als Bundesanstalt für Finanzdienst­leistungs­aufsicht (BaFin) setzen wir uns jeden Tag für ein funktions­fähiges, stabiles und integres Finanz­system ein – und damit auch für einen wettbewerbs­fähigen Finanz­platz Deutschland. Als Aufsichts­behörde für Banken, Versicherungen, Finanz­dienstleister und Wertpapier­institute agieren wir am Puls der Finanzwirtschaft und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher. Als Teil des Einheit­lichen Aufsichts­mecha­nismus und Abwicklungs­mecha­nismus für die Banken der Eurozone sind wir in Europa und weltweit vernetzt und gestalten europäische und inter­nationale Finanzmarkt­standards mit.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere

Prüfer*innen (w/m/d) für die Intensivaufsicht im Bereich Geldwäscheprävention

für eine unbefristete Tätigkeit in Vollzeit oder Teilzeit an unserem Dienstsitz in Frankfurt am Main.

Das Ziel der BaFin ist es, den Missbrauch des Finanz­systems zum Zwecke der Geld­wäsche und Terrorismus­finanzierung zu verhindern. Verpflichtete müssen Präventions­systeme vorhalten, um zu verhindern, dass Gelder aus kriminellen Quellen in den legalen Finanz- und Wirtschafts­kreis­lauf eingeschleust werden. Werden Sie Teil unseres Spezialisten-Teams im Bereich der Intensiv­aufsicht der Geldwäsche­prävention und unter­stützen Sie uns mit Ihrer Expertise bei der Über­wachung der Einhaltung der geldwäsche­rechtlichen Vorgaben durch alle verpflichteten Unternehmen im Finanzsektor, u. a. mittels eigener Prüfungen bei den Ihnen zugeordneten Unternehmen.

Sie haben Interesse an einer äußerst spannenden Tätigkeit an einer Schnitt­stelle zwischen Recht, Wirtschaft und Politik, in der Sie Ihr gutes analytisches Denken, Ihre Fach­kenntnisse als Prüfer*in oder Revisor*in oder Aufseher*in im Finanz­dienst­leistungs­bereich und auch Ihre organisatorischen Fähig­keiten unter Beweis stellen können? Dann kommen Sie ins #teambafin!


  • Überwachung der Einhaltung von geldwäsche­rechtlichen Vorschriften bei aufsichts­intensiven Kredit­instituten (SI/LSI)
  • Teilnahme an bzw. Durch­führung von Sonder­prüfungen u. a. nach § 44 KWG oder Jahres­abschluss­prüfungen in einem Prüfungs­team
  • Auswertung und Erstellung von Prüfungs­berichten und Übernahme spezieller Auswertungs­aufgaben von Ad-hoc-Themen (z. B. Whistle­blowing-Themen)
  • Ergreifen aufsichtlicher Maßnahmen und sonstige Handlungen im Rahmen der laufenden Aufsicht
  • Erstellung instituts­spezifischer Risiko­profile auf Basis Ihrer fachlichen Bewertungen des inhärenten Geldwäsche- / Terrorismus­finanzierungs-Risikos und der Güte der von den Verpflichteten getroffenen Präventions­maßnahmen

  • Sie haben mit mindestens der Note „gut“ ein Hochschul­studium (Master / Universitäts­diplom), das den Zugang zum höheren Dienst ermöglicht, abgeschlossen bzw. haben als Volljurist*in mindestens ein „befriedigend“ in beiden (Staats-)Prüfungen erreicht und verfügen zwingend über mindestens zwei Jahre einschlägige Berufs­erfahrung als Prüfer*in oder Revisor*in oder Aufseher*in im Finanz­dienst­leistungs­bereich, idealer­weise im Bereich der Prävention und / oder Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus­finanzierung
    ODER
    Sie haben mit mindestens der Note „befriedigend“ ein Hochschul­studium (Master / Universitäts­diplom), das den Zugang zum höheren Dienst ermöglicht, abgeschlossen bzw. haben als Volljurist*in in einer (Staats-)Prüfung mindestens ein „befriedigend“ erreicht (bei der sog. „ersten Prüfung“ zählt das Ergebnis der staatlichen Pflicht­fach­prüfung) und verfügen zwingend über mindestens fünf Jahre einschlägige Berufs­erfahrung
  • Von Vorteil ist ein abgeschlossenes wirtschafts­wissen­schaftliches Hochschul­studium mit Schwer­punkten aufsichts­rechtlicher Grund­lagen
  • Sie besitzen ein Gespür für wirtschaftliche / rechtliche Zusammen­hänge und die Fähigkeit, komplexe Sach­verhalte zu erfassen
  • Sie arbeiten gern im Team zusammen, können aber auch eigen­verantwortlich Ihre Aufgaben voran­treiben, sind belastbar und sind auch in kritischen Situationen in der Lage, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen
  • Sie überzeugen Kolleg*innen und Externe aufgrund Ihres wert­schätzenden Umgangs sowie Ihrer klar auf die Sache ausgerichteten Vorgehens­weise
  • Sie besitzen die digitalen Kompetenzen, um in einem durch Digitalisierung geprägten Umfeld neue Entwicklungen zu verstehen und einzuordnen
  • Sie sind offen für die Arbeit in Projekten bzw. projektären Strukturen und besitzen idealer­weise Erfahrungen in Workshop- und Moderations­techniken, agiler Arbeits­weise oder sogar im Projekt­management
  • Sie haben sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache

Wir setzen voraus, dass Sie bereit sind, Dienst­reisen zu unternehmen. Dienst­reisen können auch mehrere Tage dauern, sind aber in der Regel planbar.


  • Einbindung in ein Team von Spezialist*innen, für die der Informations- und Wissens­austausch selbst­verständlich ist
  • Umfassende Einarbeitung in Abhängigkeit von Ihrer persönlichen Erfahrung und individuelle Qualifizierungs­möglichkeiten (z. B. Englisch­kurse, Fach­seminare)
  • Die Möglichkeit, innerhalb Ihres Aufgaben­bereichs eigen­verant­wortlich zu agieren
  • Flexible Arbeitszeit­gestaltung (Gleitzeit mit Freizeit­ausgleich, Möglichkeit zur Teilzeit)
  • Mobiles Arbeiten mit grds. 40 % Mindest-Präsenz im Büro
  • Umfangreiche Sozial­leistungen und Benefits (u. a. vergünstigtes Jobticket, Kantinen-Nutzung, kosten­lose Park­plätze, eigene Kinder­tages­stätte, betriebliche Alters­versorgung für Angestellte über die VBL)
  • Eine Einstellung im öffentlichen Dienst nach Entgelt­gruppe 13 TVöD – zuzüglich einer Stellen­zulage und Weihnachts­geld
  • Die grundsätzliche Möglichkeit einer Verbeamtung; es können sich auch Beamt*innen des höheren Dienstes bis Besoldungs­gruppe A 14 BBesO bewerben
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