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RWTH Aachen University

  • Aachen
  • Post Date: 15. July 2024
Job Description

Das Institut für Oberflächentechnik (IOT) der RWTH Aachen University ist führend im Bereich der Forschung und Entwicklung von Füge- und Oberflächentechniken. Unsere Expertise umfasst die industriell relevanten Technologien Thermisches Spritzen, Physical Vapour Deposition (PVD), Auftragschweißen sowie Hart- und Auftraglöten. Unser engagiertes Team nutzt diese Technologien, um Lösungen für den Umweltschutz und die Ressourcenschonung zu entwickeln. Unser Ansatz zeichnet sich dabei durch die Bandbreite von Grundlagenforschung bis hin zur praxisnahen Umsetzung aus.


Die F&E-Gruppe PVD-Bauteile des IOT beschäftigt sich innerhalb der Themenfelder Luft- und Raumfahrttechnik, Energietechnik sowie Mobilität und Verkehrstechnik mit der Auslegung, Entwicklung und Abscheidung neuartiger kohlenstoffbasierter und nitridischer PVD-Schichtsysteme auf Komponenten sowie der Entwicklung und Verbesserung der PVD-Prozesse.


Die Schichtdicken typischer Verschleißschutzschichten betragen ca. 3 µm - 5 µm. In einem aktuellen Forschungsprojekt geht es um die Entwicklung dicker PVD-Schichten mit Schichtdicken > 10 µm für die Anwendung im Stahldruckguss. Dieses Produktionsverfahren wird aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten derzeit industriell nicht eingesetzt, bietet jedoch aufgrund von Material- und Energieeinsparung ein hohes Potenzial. Dicke PVD-Hochleistungsbeschichtungen basierend auf Al2O3-Werkstoff zeigten bereits in Vorgängerprojekten vielversprechende Ergebnisse. Offene Fragestellungen sind aktuell die Thermowechselbeständigkeit und die Eigenspannungen der Schichten.


Zu Ihren Aufgaben zählt die eigenständige, zielorientierte Projektbetreuung von öffentlich und industriell geförderten Forschungsprojekten mit hoher Eigenverantwortung. Unter Nutzung unseres vielseitigen Anlagenparks mit Anlagentechnik im Industriemaßstab und modernster Analysemethoden beschäftigen Sie sich mit der Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen und anwendungsbezogener Problemlösungen in enger Vernetzung mit industriellen Projektpartnern. Zu Ihren Aufgaben zählen:

  • Schichtentwicklung: Entwicklung des Schichtdesigns und der Beschichtungsprozesse
  • Schichtherstellung: Eigene Herstellung von Beschichtungen und Probenvorbereitung
  • Schichtanalytik: Analyse von Beschichtungen auf Schicht- und Verbundeigenschaften und Korrelation mit Informationen aus dem Herstellungsprozess
  • Schichterprobung: Test von Beschichtungen in Modellversuchen, die an die industrielle Anwendung angelehnt sind, beispielsweise zyklische Tauchversuche in Stahlschmelze
  • Schadensanalyse: Analyse von Beschichteten Werkzeugen/ Bauteilen nach Einsatz in einem Modellversuch oder Feldtest. Beispielsweise Untersuchung des Verschleißes an beschichteten Werkzeugen nach Einsatz in zyklischen Tauchversuchen
  • Betreuung von Studierenden: Betreuung, Anleitung und Förderung von Studienarbeiter/innen (Abschlussarbeiten) und studentischen Hilfskräften zur Mitarbeit im Projekt
  • Berichtverfassung: Dokumentation aller Ergebnisse, Analyse der Zusammenhänge, Entwicklung von Modellen und klar und verständliche Darstellung als Bericht oder Präsentation
  • Wissenschaftliche Arbeit: Dazu gehören statistische Absicherung, zielführende Versuchsplanungen und gewissenhafte Durchführung.
  • Kommunikation und Präsentation: Sie präsentieren Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen und vertreten das Institut in Fachgremien und Arbeitskreisen.
  • Lehre und Ausbildung: Unterstützung bei Lehrveranstaltungen und praktischen Übungen im Bereich der Oberflächen- und Beschichtungstechnik, um Ihr Wissen an Studierende weiterzugeben.

Wir suchen hochmotivierte und flexible Hochschulabsolvent/innen (Master oder vergleichbar) aus den Bereichen der Ingenieurwissenschaften ggf. mit werkstofftechnischen Kenntnissen und der Werkstofftechnikwissenschaften, mit Teamfähigkeit und Spaß am eigenverantwortlichen Arbeiten. Ebenso sind Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent erwünscht.


Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis.
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und befristet auf 2 Jahre.
Eine befristete Weiterbeschäftigung auf insgesamt mindestens 3 Jahre mit dem Ziel der Promotion ist vorgesehen.
Die befristete Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Befristungsmöglichkeiten des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.
Es handelt sich um eine Vollzeitstelle.
Eine Promotionsmöglichkeit besteht.
Die Eingruppierung richtet sich nach dem TV-L.
Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.

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