Medizinischer Beruf mit Zukunft: Ausbildungsstart für Zytologieassistenten im November

Früherkennung ist ein wichtiger Baustein bei der Krebsvorsorge. So kann Gebärmutterhalskrebs dank bewährter Methoden schon in frühen Vorstufen entdeckt werden. Dabei helfen Zytologieassistentinnen und Zytologieassistenten. Sie erhalten vom Frauenarzt Abstriche und nehmen die Zellen im Labor genau unter die Lupe. Wer einen verantwortungsvollen, zukunftssicheren Beruf in der Medizin sucht, sich in der Krebsfrüherkennung engagieren und dafür gewissenhaft unter dem Mikroskop Zellen auf krankmachende Hinweise untersuchen möchte, dem bietet sich die Ausbildung zum Zytologieassistenten an. In ganz Deutschland gibt es aber nur drei Ausbildungsstätten. Allein die Zytologieschule Bensberg am Vinzenz-Pallotti-Hospital bietet die gefragte Ausbildung zertifiziert an, dass eine Förderung mit Bildungsgutscheinen der Arbeitsagentur möglich ist. Die Ausbildung in Bensberg wird in Zusammenarbeit mit dem RBZ Rheinisches Bildungszentrum Köln angeboten.

Die Ausbildung zum Zytologieassistenten startet am 16. November 2015. Bewerbungen sind jetzt noch möglich. Auswärtige Lehrgangsteilnehmer können günstig im Personalwohnheim am Krankenhaus wohnen. Die schulische Ausbildung dauert 16 Monate (ganztags Montag bis Freitag). Angehende Zytologieassistenten lernen in den modernen Labors und Schulräumen in kleinen, individuell betreuten Gruppen Theorie und Praxis der Zytologie. Gruppenarbeit wird groß geschrieben. Neben Einzelarbeitsplätzen am Mikroskop arbeiten die Kursteilnehmer auch an modernen Diskussionsmikroskopen, an denen sechs Schüler gleichzeitig Proben analysieren und miteinander besprechen können. Nach der institutseigenen Abschlussprüfung gemäß den Vorgaben der DGZ (Deutsche Gesellschaft für Zytologie) vermittelt die Schule deutschlandweit das erforderliche achtmonatige Vertiefungspraktikum in einem zytologischen Labor.
Zu den Unterrichtsinhalten zählen unter anderen gynäkologische und nicht-gynäkologische Zytologie, Hämatologie, Histologie, Anatomie, Mikrobiologie, ergänzende Verfahren der Krebsfrüherkennung, Fachenglisch, Rechtskunde, EDV sowie Wissen über Laborabläufe und Bewerbungstraining.

Zytologieassistenten arbeiten bei zytologischen und pathologischen Instituten, in Krankenhäusern und gynäkologischen Praxen mit zytologischem Labor. Die Berufschancen und Verdienstaussichten sind ausgesprochen gut, da es nur wenig qualifizierten Nachwuchs gibt. Erfahrungsgemäß ist die Tätigkeit auch eine gute Möglichkeit für Frauen und Männer, die einen familienfreundlichen Wiedereinstieg in den Beruf suchen.

Die Schule setzt in der Regel den Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung voraus. Sehr wichtig ist sorgfältiges, genaues sowie konzentriertes Arbeiten und die Freude an einem ruhigen Arbeitsplatz. Die Schule ist komplett barrierefrei ausgestattet. Menschen mit Behinderungen sind willkommen.

Die Zytologieschule Bensberg liegt im Bergischen Land bei Bergisch Gladbach. Der Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel ist sehr gut. In etwa 45 Minuten ist man im Zentrum Kölns, mit dem Auto in etwa 20 Minuten.

Am Dienstag, den 20. Oktober 2015 in der Zeit von 10 bis 13 Uhr lädt die Zytologieschule zu einem Tag der offenen Tür ein und bietet eine persönliche Beratung.

Weitere Informationen auf der Homepage www.zytologieschule-bensberg.de und bei der Schulleitung, Anke Callegari, Zytologieschule Bensberg, Vinzenz-Pallotti-Str. 20-24, 51429 Bensberg, Telefon: 02204 48 0329, E-Mail: [email protected]